Der ehemalige Hauptbahnhof mit seinem Vorplatz wirkt als städtebauliches Solitär im Stadtgefüge. Grundidee ist, den Platz als möglichst große, frei bespielbare Fläche zu entwickeln, die zum Aneignen herausfordert. Eine einfache, schlichte Gestaltung vermittelt Klarheit und Ruhe. Die flexible Grundkonzeption eröffnet Spielraum für verschiedenste Aktivitäten. Ein Platz als Haltestelle in der Gegenwart, von dem immer wieder und aufs neue Besitz ergriffen werden kann, als Bühne, als Spielfläche, für Kunst und Kultur, als Platz für das „Hier und Jetzt“, ein Spiegel für den Moment.
Vor dem Bahnhofsgebäude erhebt sich sanft ein Treppenpodest aus dem geneigten Platz, das sowohl als ebenes Entree für die Kultur, als auch als Bühne für den Platz fungiert.