Wer derzeit in der Frankfurter Innenstadt unterwegs ist, bekommt zu den steigenden Temperaturen auch die optischen Reize des Frühlingserwachens zu spüren. Denn der Goetheplatz mitten in der Mainmetropole wurde innerhalb weniger Tage in ein grünes Paradies verwandelt.
Unter dem Motto „Frühling für Frankfurt“ entstanden sanfte Modellierungen, eine üppige Begrünung mit bunten Farben von Frühjahrsblühern sowie Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten. Die blaue Beschichtung des Bodenbelages greift als Symbolik das Wasser der Flüsse Main und Nidda auf. Die Sandsteinblöcke versinnbildlichen die Kaimauer des Mains und dienen auf dem Goetheplatz gleichzeitig als Sitzmöglichkeit.
Das am 15. März von der Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth eröffnete und noch bis zum 28. März zu genießende temporäre Innenstadtgrün wurde vom Landschaftsarchitekturbüro Götte aus Frankfurt geplant. Projektkoordinator ist das Cityforum ProFrankfurt, ein Zusammenschluss aus Einzelhandelsbetrieben der Frankfurter Innenstadt. Gebaut wurde die Anlage von den Landschaftsbaufirmen Roßkopf und Vohrmann aus Frankfurt sowie Landschaftsgärtner-Azubis des Grünflächenamtes Frankfurt. Pflanzen wurden von der Baumschule Scheibner aus Bischofsheim sowie dem Palmengarten Frankfurt zur Verfügung gestellt. Die Sandsteinblöcke kamen von der Firma Zeller aus Miltenberg, das Pflaster vom Betonwarenhersteller Lithon-plus aus Kleinostheim.
Ziel der Aktion ist es, die Attraktivität der Frankfurter Innenstadt mit einem grünen Tupfer zu steigern. Die Geschäfte erwarten sich einen erhöhten Zulauf, bedingt auch durch den verkaufsoffenen Sonntag am 20. März. Wenn es nach den Veranstaltern geht, wird es auch in 2006 ein Frühlings-Projekt in Frankfurt geben, dann aber auf einem anderen Innenstadtplatz.